Wahid Nader

Wahid Nader Verbrennen der Myrte

Verbrennen der Myrte

Wahid Nader

Verlag Hans Schiler
Sprache: Deutsch
1. Auflage (2019)
Klappenbroschur, 112 Seiten
ISBN 9783899302455
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Zerrissen zwischen zwei Welten, die sich in ihm ständig zu vereinen suchen, träumt Wahid Nader von Syrien und Deutschland, vom Euphrat und der Elbe.
Von seinem Leben in Sachsen-Anhalt, über sein Heimatdorf an der Mittelmeerküste, bis hin zu den Veränderungen und dem Ausbruch der Gewalt in Syrien spannt sich der Bogen dieses Bandes. In sechs Kapiteln bewegen sich die Gedichte zwischen Lust und Trauer, Verbundenheit und Sehnsucht.

»Naders Verse zeichnet ein symbiotisches Einvernehmen von orientalisch bestimmter Gefühlsregsamkeit und kühler Ausdrucks­gekonntheit aus. Angesichts eines Syrers, der seit Jahrzehnten im Deutschen heimisch ist, mag das kein Wunder sein, aber wunderbar liest sich das doch.« (Peter Gosse, Dichter)

»Wahid Naders deutsches Werk ist jetzt schon eine Bereicherung der deutschen Literatur.« (Ludwig Schumann, Schriftsteller)

»Die Araber nennen den Dichter einen Menschen, der die Welt anders fühlt. Das gilt gerade in Zeiten, die von Unrecht, Leid und Krisen geprägt sind. In meinem Heimatland herrscht Krieg – nun schon seit einigen Jahren. Und doch werden Gedichte geschrieben.« (Wahid Nader)

Wahid Nader, geboren 1955 in Bmanneh, Syrien, studierte Chemie- und Petroltechnik in Homs. Nach Ergänzungsstudium und Promotion in Magdeburg lehrte er fünf Jahre in Aleppo, bevor er 1995 nach Magdeburg zurückkehrte. Heute arbeitet Nader als Dozent, Übersetzer und Schriftsteller; Gedichte verfasst er bereits seit Anfang der siebziger Jahre. 1984 und 2000 erschienen zwei Lyrikbände von ihm in Damaskus und Homs; 2010 folgte sein deutsches Debüt Ich weide Sterne auf trunkener Nacht. Ins Arabische übersetzte er u.a. Atemschaukel von Herta Müller sowie Lyrikbände von Erich Fried und Daniela Danz.