kinderleicht & lesejung

kinderleicht & lesejung

Poetik-Dozentur für Kinder- und Jugendliteratur

Beate Laudenberg, Ulrike Wörner und José F. A. Oliver (Hg.)

Schiler & Mücke
Langue: allemand
1. Edition (2020)
Klappenbroschur, 192 pages
ISBN 9783899303827
Disponibilité: livraison immédiate
14.00 € 

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»... gerade die künstlerische Praxis macht die seit 2014 in Karlsruhe gehaltenen Vorlesungen der eingeladenen Schriftstellerinnen und Schriftsteller so lesenswert.«
(Eva Pertzel, Deutsch differenziert 1-2022)

Poetik-Dozentur für Kinder- und Jugendliteratur des Hausacher LeseLenzes und der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe
Vorlesungen 2014 - 2019
von
Nils Mohl, Thorsten Nesch, Kathrin Schrocke, Franco Supino und Julia Willmann

So sehr sich die hier versammelten Autoren und Autorinnen in Alter, Herkunft und Schreibstil unter­scheiden, so einig sind sie sich darin, dass sie nicht nur für junge Menschen schreiben. Als Stipendiaten und Stipendiatinnen des Hausacher LeseLenzes waren sie erstmalig aufgerufen, ihre Auffassung von Literatur und vom Schreiben darzulegen und ihre Erfahrungen Studierenden und Lehrenden sowie einer interessierten Öffentlichkeit vorzutragen. Entstanden sind überaus aufschlussreiche und sehr unterhaltsame Vorlesungen.

Kinder- und Jugendliteratur (KJL) ist weder einfach Literatur für Kinder und Jugendliche noch über Kinder und Jugendliche, sondern eine Literatur, die sich der Welt aus der Perspektive von Kindern und Jugendlichen nähert und als mehrfach adressierte Literatur auch erwachsene Leserinnen und Leser in ihren Bann zieht. Sie ist in erster Linie schlicht Literatur, genauer poetische Literatur und sollte gerade auch im Unterricht nicht auf ihre pädagogische Funktion reduziert, sondern poetisch gelesen werden. KJL pflegt traditionelle und entwickelt neue Formen und rea­giert damit auf das veränderte Rezeptionsverhalten von Jugend­lichen und Kindern. Sie reflektiert und prägt Kindheitsbilder, reflektiert und gestaltet Adoleszenz, reflektiert und reformiert Genera­tionsrollen. KJL bildet Kindheit und Jugend nicht einfach ab, sondern öffnet den Blick für eine Zukunft, die die gegenwärtige Erwachsenenwelt durchaus kritisch beleuchtet und Räume schafft, die es noch zu besetzen gilt. (Prof. Heidi Rösch)