Jürgen Wasim Frembgen
Bambasa Street
Aufzeichnungen aus der Zwischenwelt einer Megacity
Jürgen Wasim Frembgen
Schiler & Mücke
Sprache: Deutsch
1. Auflage (2023)
Broschur, 156 Seiten
ISBN 9783899304626
Verfügbarkeit: sofort lieferbar
22.00 €
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»... eine faszinierende Erzählung über die Traditionen der afrikanischen Diaspora in Pakistans größter Metropole. [...] Über die Jahre hat Frembgen das hybride Genre des halb-literarischen ethnographischen Buches im deutschsprachigen Raum etabliert. Seine Bücher [...].. zählen zur besten zeitgenössischen ethnologischen Literatur im deutschsprachigen Raum.«
Marian Brehmer, qantara.de
»Bambasa Street räumt, wie schon Ihr Sufi Hotel, die tödliche Blässe und Fadheit unserer Lebensumstände beiseite, den Nebel der Denaturiertheit, und lassen die Welt plötzlich wieder starkfarbig, kontrastreich und in überwirklicher Deutlichkeit erstrahlen. Sie beherrschen die Kunst, diese Straßen und Hinterhöfe und Speisehäuser zu beschwören, sie steigen aus dem Geisterkessel Ihrer Erzählung greifbar vor den Augen des Lesers auf.«
Martin Mosebach
Bambasa Street führt in ein armseliges, von Gangsterbanden und der Drogen-Mafia beherrschtes Arbeiterviertel der Hafenstadt Karachi in Pakistan, in dem insbesondere Nachkommen afrikanischer Sklaven und Seeleute leben. Hier, in »Karachis Harlem« schlägt das Herz der wilden kosmopolitischen Megacity, ein Ort glühender Vitalität, begeisterter Spielfreude und ekstatischer Musik und Tanz. Im Mittelpunkt dieser ethnographischen, dichten Erzählung steht ein magischer Heiler und Schamane. Seine Domäne ist die Zwischenwelt der Geister, Dämonen und anderer unsichtbarer Wesen, mit denen er in Trance-Ritualen Kontakt aufnimmt, um sie zu besänftigen und abzuwehren. Eine authentische Milieuschilderung und zugleich ein Buch über den religiösen Untergrund des Islam.